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Freitag, 26. September 2025, 20.00 Uhr

Neue deutsche Filme (5)

IN DIE SONNE SCHAUEN

Ausgezeichnet mit dem Preis der Jury in Cannes 2025
Offizieller Deutscher Beitrag für die Oscars 2026

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„In die Sonne schauen“ ist ein eindrucksvoller, ja ziemlich meisterhafter Film, der viel offen und sich die richtige Zeit lässt, sein Geheimnis bewahrt, sich schlafwandlerisch zwischen den Zeiten und Stimmungen bewegt.“ (Blickpunkt:Film)

Ein abgeschiedener Vierseitenhof in der Altmark. Die Wände atmen seit über einem Jahrhundert das Leben der Menschen, die hier wohnen, ihren Geschmack, ihr Sein in der Zeit. „In die Sonne schauen“ erzählt von vier Frauen aus unterschiedlichen Epochen – Alma (1910er), Erika (1940er), Angelika (1980er) und Nelly (2020er) – deren Leben auf unheimliche Weise miteinander verwoben sind. Jede von ihnen erlebt ihre Kindheit oder Jugend auf diesem Hof, doch während sie ihre eigene Gegenwart durchstreifen, offenbaren sich ihnen Spuren der Vergangenheit – unausgesprochene Ängste, verdrängte Traumata, verschüttete Geheimnisse.

Einen großen, epochalen Film hat Mascha Schilinski mit „In die Sonne schauen“ geschaffen, eine Grand Tour in die feinsten Verzweigungen der Gefühlswelten dieser vier Frauen. „In die Sonne schauen“ zielt dabei auch auf unsere Gegenwart und unser sich akut veränderndes Erleben von Geschichte und dem Epochenwandel. Ein Film, der sich tief in unsere Wahrnehmung bohrt und die Sensation dort inszeniert, wo das Empfinden am Flüchtigsten ist: im schnell verblassenden Gefühl von Zeit.

Drama mit Hanna Heckt, Lea Drinda, Lena Urzendowsky, Laeni Geiseler, Susanne Wuest, Luise Heyer
Regie: Mascha Schilinski
Drehbuch: Mascha Schilinski, Louise Peter
Produzenten: Lucas Schmidt, Lasse Scharpen, Maren Schmitt
Kamera: Fabian Gamper
Musik: Michael Fiedler, Eike Hosenfeld
Deutschland 2025

149 Min. (Überlänge 9,- €)

Pfeilrechts Programmheft (PDF) herunterladen

Trailer zum Film (Quelle: youtube)

Freitag, 10. Oktober 2025, 20.00 Uhr

Ausgezeichnet mit dem Preis der Jury (ex aequo) in Cannes 2025; Preis für den besten Soundtrack und Großer Preis der Palm-Dog-Jury für die Hunde Pipa und Lupita auch in Cannes 2025

SIRĀT

Deutsche Fassung

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„Ein albtraumhaftes wie auch berauschendes Erlebnis – durchzogen von außergewöhnlicher Liebe und Zärtlichkeit“ (The New Yorker). „Ein hypnotischer Trip, eine existenzielle Reise“ (ARD ttt). „Der Kinotrip des Jahres“ (Deutschlandfunk Kultur).

„Sirāt“ ist der vierte Spielfilm des französischen Regisseurs Óliver Laxe. Das Drehbuch schrieb er gemeinsam mit seinem langjährigen Weggefährten Santiago Fillol. Der Titel kommt aus dem Arabischen (as-Sirāt) und bedeutet so viel wie „Brücke, dünn wie ein Haar und scharf wie ein Messer“. Die Hauptrollen übernahmen Sergi López und Bruno Núñez als Vater-Sohn-Gespann. Internationale Laiendarsteller ergänzten das Schauspielensemble. Mit „Sirāt“ präsentiert der vielfach ausgezeichnete Regisseur Oliver Laxe seinen bislang radikalsten Film. Er führt seine Figuren und das Publikum auf einen erschütternden Weg zwischen Leben und Tod, zwischen Rausch und Offenbarung. Ein Vater sucht in der Wüste Marokkos nach seiner verschwundenen Tochter – und findet dabei eine tiefere Wahrheit über sich selbst. Der Film ist eine spirituelle Reise durch Schmerz, Stille und Ekstase, getragen von hypnotischen 16mm-Bildern und einem treibenden Soundtrack von Kangding Ray. „Sirāt“ ist Kino als Grenzerfahrung – roh, intensiv und zutiefst menschlich.

Roadmovie mit Sergi López, Bruno Núñez, Stefania Gadda, Joshua L. Henderson, Tonin Janvier, Richard Ballamy
Regie: Óliver Laxe
Drehbuch: Santiago Fillol, Óliver Laxe
Produktion: Agustín Almodóvar, Pedro Almodóvar, Xavi Font, Oriol Maymó, Mani Mortazavi, Andrea Queralt
Musik: Kangding Ray
Kamera: Mauro Herce
Originalsprachen: Französisch, Spanisch
Frankreich, Spanien 2025
FSK: ab 16

115 Min.

Trailer zum Film (Quelle: youtube)

Donnerstag, 6. bis Sonntag, 9. November 2025

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